Hildegard Knef: Chronologie ihres Lebens 1960 – 1969
Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt der Autor keine Haftung
1960
30.4.1960:
Marlene
Dietrich wird anlässlich ihres Konzertabends im Berliner „Titania-Palast“ von
Hildegard Knef auf dem damaligen Zentralflughafen Tempelhof empfangen.
4.6.1960:
Rückkehr
ans Schloßpark-Theater Berlin; an der Seite von Berta Drews Mitwirkung im
Stück Der Nerz von Félicien Marceau,
Regie: Harry Meyen (Romy Schneiders Ehemann).
• Regisseur Fritz Lang
plant die Hauptrolle seines letzten Films „Die tausend Augen des Dr. Mabuse“
mit Hildegard Knef zu besetzen, sie wird jedoch von Dawn Addams gespielt;
David Cameron spielt eine kleine Nebenrolle.
14.7.1960:
Erstausstrahlung
im dt. Fernsehen der TV-Produktion von Jean Cocteaus Einpersonenstück Die geliebte
Stimme (das später auch als LP erscheint);
der „Spiegel“ schreibt eine vernichtende Kritik der Inszenierung: „[das
Stück] zeigte, wie wenig dazugehört, ein Talent zur Strecke zu bringen“.
Herbst 1960:
Sechswöchiger
Aufenthalt mit David Cameron in Tanger; kurz zuvor erfährt Hildegard Knef,
dass sie für die Jahre 1954-56 ca. 65.000 Dollar an den US-Fiskus
zurückzuzahlen hat; ihr Agent Harry Heidemann teilt ihr mit, dass sie nicht
über diese Mittel verfügt, und empfiehlt ihr möglichst viele Filme zu drehen.
Winter 1960:
Ihre
schwere finanzielle Lage – auch durch hohe Arztkosten für ihre kranke Mutter
verursacht – führt dazu, dass sie ein Pfandhaus aufsuchen muss: „Meine
letzten Wertsachen waren ein Nerz und ein paar Schmuckstücke, dafür bekam ich
3000 Mark.“ (Interview mit der Zeitschrift „Quick“, 43/1964).
|
1961
12.1.1961:
Premiere
in Minden/Westfalen für die Deutschland-Tournee mit dem Theaterstück Nicht von gestern von Garson
Kanin in der Inszenierung des „Tourneetheaters Berliner Schaubühne“ unter der
Regie von Karl-Heinz Schroth, mit David Cameron in einer Hauptrolle; in
Berlin tritt das Ensemble ab 1.5. im „Theater am Kurfürstendamm“ auf. Das
Stück wird ein großer Erfolg beim Publikum, teilweise auch bei der Kritik,
und läuft insgesamt ein dreiviertel Jahr.
Mai 1961:
Dreharbeiten
in Hamburg zum Fernsehfilm Golden Boy,
währenddessen Beginn ihrer Freundschaft mit US-Schriftsteller Henry Miller.
August 1961:
Ehrengast
des „Deutsch-amerikanischen Volksfestes“ in Berlin, bei dem sie als
„hunderttausendste Besucherin“ eine Autogrammstunde gibt.
14.8.1961:
Einen
Tag nach dem Bau der Berliner Mauer ziehen Hildegard Knef und David Cameron
an den Starnberger See bei München, in eine Wohnung in Pöcking.
10.10.1961:
Uraufführung
des italienischen Films La
strada dei giganti (Die Furchtlosen von Parma); Hildegard Knef bezeichnet
ihn in einem Interview 1964 als „entsetzlichen, grässlichen Film“.
November 1961:
Die
Tournee mit Nicht von gestern endet in München.
22.12.1961:
Mutter
Frieda stirbt 65-jährig in München an Krebs.
|
1962
Anfang Januar 1962:
Als
Sonderbeauftragte des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Willy Brandt,
eröffnet Hildegard Knef in Los Angeles eine Ausstellung über das Leben in der
geteilten Stadt.
Mitte Januar 1962:
Beginn
der Dreharbeiten in Wien zur Verfilmung des Wedekind-Stückes Lulu. Der Film wird zu einem
Misserfolg („Theater heute“, 9/1962: „[Hildegard Knef ist] um einige Grade zu
pathetisch“).
16.4.1962:
Nach der Unterzeichnung
eines Vertrages mit der Firma Telefunken-Decca (Teldec) am 10.4. nimmt sie
erstmals seit zehn Jahren wieder Musikschallplatten in Deutschland auf (Er war nie ein Kavalier und ...und der Mann mit
der Harmonika) und begründet damit ihre neue Karriere als Schlager- bzw.
Chansonsängerin; erste erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem österreichischen
Komponisten und Texter Charly Niessen (1923 – 1990) und mit dem Arrangeur und
Filmkomponisten Gert Wilden (1917 – 2015); es folgt ihr erster Gesangsauftritt
im dt. Fernsehen, in der Aktuellen
Schaubude (in dieser Sendung wird sie in den kommenden Jahren noch über
10 mal auftreten).
30.6.1962:
Heirat
mit David Cameron (der seit 8 Monaten geschieden ist) in Percha am
Starnberger See (Carroll Righter hatte zu genau diesem Termin geraten) und
Bezug des neuen Hauses, einer 16-Zimmer-Villa in Percha, Am Mühlberg 2; 1965
Umzug ins nahe gelegene Wolfratshausen und dann in die „Villa Birkenhof“ in
Kempfenhausen, wieder am Starnberger See.
Sommer 1962:
Dreharbeiten
in Paris zu den französischen Filmen Landru und Ballade pour un voyou;
Beginn der Freundschaft mit Modeschöpfer Pierre Balmain, der ihr einige Jahre
später, für die Tourneen 1966 und 1968, die Kleider entwarf.
22.7.1962:
Die
Zeitschrift „Bravo“ zitiert Hildegard Knef zum Thema Fernsehspiele: „Ich
schätze das Fernsehen. Einfach deshalb, weil ich hier gute Rollen bekomme.
Und weil in Deutschland TV-Spiele viel sorgfältiger und präziser gemacht
werden als anderswo.“
22.10.1962:
Erneute
Zusammenarbeit mit Regisseur Wolfgang Staudte, für die Neuverfilmung der Dreigroschenoper von
Kurt Weill und Bertolt Brecht (eine dt.-frz. Ko-Produktion, gedreht in den
UfA-Studios in Berlin-Tempelhof).
|
1963
Januar 1963:
Erster
Auftritt als Chansonsängerin vor Publikum, beim sog. „Treibjagd-Ball“ des
Münchener Klatschkolumnisten Hannes Obermaier; sie wird von Schauspieler Karl
Schönböck anmoderiert und singt Macky Messer und Seeräuber-Jenny; die beiden
Lieder erscheinen im selben Monat als Single, die sie für
25.000 DM auf eigene Rechnung produziert, da mehrere Plattenproduzenten die
Platte nicht veröffentlichen wollten.
28.2.1963:
Premiere
des mit 4 Millionen D-Mark bis dato teuersten dt. Nachkriegsfilms Die Dreigroschenoper im
Münchener „Gloria-Palast“; zuvor erschien der Soundtrack;
die Verfilmung fällt beim Publikum durch.
16.5.1963:
Nachdem
sie bereits am 1.4. in der Eröffnungssendung Berlin-Melodie des neuen dt. TV-Senders ZDF aufgetreten war, wird an diesem Abend Hildegard
Knefs erste Soloshow als Chansonsängerin ausgestrahlt, Ich hab noch
einen Koffer in Berlin. Im November folgt die ARD mit Portrait in Musik.
• Dreharbeiten in Paris
für die frz.-ital.-span. Co-Produktion Gibraltar.
August 1963:
Veröffentlichung
ihrer ersten eigenen LP So oder so ist
das Leben (das Album erreicht Platz 8 in den dt. Charts).
24.10.1963: Dt.
Uraufführung der französisch-italienischen Co-Produktion Caterina di Russia mit Hildegard
Knef als Zarin Katharina, die im Frühjahr 1962 in Rom gedreht worden war (in
einem Interview 1999 sagt sie, dass sie bereut, darin mitgespielt zu haben).
12.11.1963:
In
München Erstaufführung der dt.-österreichischen Ko-Produktion Das große Liebesspiel.
|
1964
• Dreharbeiten in
Südafrika für die britisch-südafrikanische Ko-Produktion Mozambique.
27.1.1964:
In
Hamburg Beginn der Dreharbeiten für den Film Wartezimmer zum Jenseits (mit den Arbeitstiteln „Zahl oder
stirb“ bzw. „Die Schlangengrube des Dr. Mabuse“); Außenaufnahmen finden in London
und Triest statt; die Arbeiten sind am 8.3. beendet.
Februar 1964:
Das
Album Die großen
Erfolge erscheint; es hält sich acht Wochen in den Top 10 der dt.
Album-Charts.
28.2.1964:
Dt.
Erstaufführung des frz. Spielfilms Ballade
pour un voyou (Der dunkelgrüne Koffer).
Frühjahr 1964:
Erster
Urlaub seit 5 Jahren: Reise mit Ehemann David nach Rhodos, Kreta, Libanon,
Jerusalem.
23.4.1964:
Im
Stuttgarter „Gloria-Palast“ Uraufführung des Films Wartezimmer zum Jenseits.
15.6.1964:
Beginn
der Dreharbeiten zum Film Verdammt zur Sünde / Die
Festung.
Sommer 1964:
Schallplattenaufnahmen
für das Album Hildegard
Knef in Berlin.
Spätsommer 1964:
Erste
Arbeiten am Buch Der geschenkte
Gaul; es bleibt jedoch vorerst bei der „Liebeserklärung an einen
Großvater“, dem späteren ersten Kapitel. Das Manuskript bleibt vier Jahre
liegen.
September 1964:
Unter
dem Titel Er ist
mein großer Freund veröffentlicht die Zeitschrift „twen“ einen von
Hildegard Knef verfassten Artikel über US-Schriftsteller Henry Miller und wie
sie ihn kennen lernte – eine ihrer ersten größeren Textveröffentlichungen
überhaupt.
September 1964:
Verleihung
des „Goldenen Grammophons“ in Monte Carlo, Monaco; in der Verleihungsurkunde
heißt es: „Für Hildegard Knefs Verdienste um die Neugeburt des Chansons in
Deutschland“.
25.9.1964:
Dt.
Uraufführung der internationalen Co-Produktion Gibraltar (Geheimagentin in
Gibraltar).
• Erste Veröffentlichung
einer eigenen LP in den USA, Germany’s
Hildegard Neff.
|
1965
2.2.1965:
Premiere
in München (Theater in der Leopoldstraße) zur Deutschland-Tournee des
Münchener „Tourneetheaters ‚Schaubühne’“, mit dem Stück von William Hanley, Mrs. Dally. Weitere Darsteller neben Knef:
Günter Pfitzmann und Volker Lechtenbrink; Regie: David Cameron Palastanga;
das Stück wird künstlerisch und finanziell ein Erfolg und läuft bis zum
Sommer; es wird auf Schallplatte veröffentlicht und auch im Fernsehen ausgestrahlt.
März 1965:
Veröffentlichung
der LP Hildegard Knef spricht
und singt Tucholsky.
Sommer 1965:
Hildegard
Knef schreibt ihren ersten Liedtext, Werden
Wolken alt? (veröffentlicht im Februar 1966).
|
1966
Februar 1966:
Veröffentlichung
ihrer ersten LP mit selbst verfassten Liedtexten, Ich
seh die Welt durch deine Augen, die ein großer Erfolg wird (16
Wochen in den Top 10 der dt. Album-Charts, Höchstposition: Platz 3).
Frühjahr 1966:
Modeaufnahmen
mit Starfotograf Rico Puhlmann in Paris, für die April-Ausgabe der
Zeitschrift „Constanze“; Beginn ihrer Freundschaft mit Puhlmann.
27.2.1966:
In
Wolfsburg Beginn ihrer ersten Konzert-Tournee (Hildegard
Knef singt Lieder + Chansons, Regie: David Cameron Palastanga), mit dem
Günter-Noris-Quintett; bis Juli über 40 Shows in Deutschland und der Schweiz,
darunter auch am 28.3. der erste Auftritt eines „U-Musikers“ in der Berliner
Philharmonie aufgrund der guten Beziehungen Hildegard Knefs zum Hausherren,
Herbert von Karajan; sie erregt durch die Tournee nach Jahren auch wieder die
Aufmerksamkeit der US-Presse (Artikel in „Newsweek“); eine Fernsehshow rund
um die Tournee, in der Regie ihres Ehemanns, Um 8 fängt unser Leben an, wird
am 2.11.1966 im ZDF ausgestrahlt.
Juni 1966:
Die LP
zur Tournee, Die neue
Knef – Tournee LIVE wird veröffentlicht; das Album hält sich 20 Wochen in
den Top 10 und erreicht von allen ihren LPs die höchste Position: Platz 2 am
15.7.1966.
Sommer 1966:
Längerer
Erholungsurlaub von der Tournee in Acapulco, Mexiko.
|
1967
1.1.1967:
Gastauftritt
beim Neujahrskonzert im Berliner Hotel Intercontinental.
März 1967:
Das
Album Halt mich fest erscheint; erste Zusammenarbeit mit dem Wiener Komponisten Hans Hammerschmid;
die Platte wird ein Top-5-Erfolg.
26.8.1967:
Auftritt
in der international ausgestrahlten Sendung Gala-Abend der Schallplatte,
mit der in der BR Deutschland das Farbfernsehzeitalter beginnt.
September 1967:
Hildegard
Knef gehört – u.a. neben Rex Gildo – der Jury an, die für die TV-Musiksendung
des SWF „Rendezvous am Rhein“ einen neuen Namen sucht und findet
(„Europarty“).
Herbst 1967:
Dreharbeiten
in England für die britische Produktion The Lost Continent; Hildegard Knef lebt mit ihrem Mann David in Mayfair, in der Mount Street.
November 1967:
Kinostart
des Kriegsfilms „Das dreckige Dutzend“ (The Dirty Dozen) von Robert Aldrich
(mit Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson, John Cassavetes, Telly
Savalas, Donald Sutherland) – für die dt. Synchronfassung wurde die
Originalaufnahme des Liedes Einsam duch eine
Neueinspielung mit Hildegard Knef ersetzt.
November 1967:
Hildegard
Knef begibt sich aufgrund eines schulmedizinisch nicht behandelbaren
Hautausschlags zum Geistheiler Gordon Turner (Begründer der „Spiritual
Association of Great Britain“) in London, der sie (und einige Jahre später
auch ihre Tochter nach einem Sturz) heilen kann und ihr mitteit, dass sie
schwanger ist; ihre Ehe befindet sich in einer schweren Krise und ihr Mann
ist nicht begeistert, auch für Hildegard Knef war es nach eigenem Bekunden
zunächst kein Wunschkind.
|
1968
Februar 1968:
Veröffentlichung
des Albums träume
heißen du, auf dem Hildegard Knef ausschließlich Lieder von Cole Porter
singt, in der dt. Übertragung von Mischa Mleinek.
Tochter
Christina Antonia („Tinta“) kommt – etwa sieben Wochen zu früh – in
München-Gräfelfing per Kaiserschnitt zur Welt; Hildegard Knef schwebt
kurzzeitig in Lebensgefahr (zu diesem Zeitpunkt 42 Jahre alt); durch die
Bluttransfusionen bei der Notgeburt infiziert sich Hildegard Knef mit dem
Hepatitis-Virus; das Kind leidet wegen Sauerstoffmangel seitdem an zerebraler
Kinderlähmung; sie kann ihre Tochter nach 4 Wochen erstmals durch eine
Glasscheibe sehen, und nach 6 Wochen erstmals im Arm halten.
28.6.1968:
Christina
wird der Öffentlichkeit bei einer Pressekonferenz im „Birkenhof“ vorgestellt.
Mitte Oktober 1968:
Christina
wird evangelisch getauft (Astrologe Carroll Righter ist einer der Paten und
prophezeit richtigerweise, dass sie nie als Schauspielerin tätig sein wird);
die Feier findet im Haus der Eltern statt.
27.10.1968:
Beginn
einer erfolgreichen Konzert-Tournee mit dem Orchester Kurt Edelhagen
(Auftritte u.a. in Berlin, München, Köln, Hannover, Bonn, Nürnberg, Frankfurt
a.M.); im November Veröffentlichung der zugehörigen Doppel-LP knef concert (die sich
acht Wochen lang in den Top 10 der dt. Albumcharts halten kann); die
Aufnahmen zur LP wurden bereits am 22. und 24.10. in einem Studio in Köln
aufgenommen und mit Applaus vom Band unterlegt.
13.11.1968:
Verleihung
der „Goldenen Schallplatte“ für 3 Millionen verkaufter Langspielplatten im
Deutschen Museum in München; sie wird zur „besten deutschsprachigen Sängerin“
gewählt.
26.11.1968:
Im
Rahmen der Konzert-Tournee erneut Auftritt in der Berliner Philharmonie; eine
Aufzeichnung wird unter dem Titel Die
Knef – Bericht über ein Konzert im Juli 1969 im dt. Fernsehen gesendet.
November 1968:
Die 1. Version ihres späteren
„Markenzeichen-Liedes“ Für mich soll's rote
Rosen regnen erscheint; 3 weitere werden 1979 (mit
dem Orchester Bert Kaempfert), 1992 (mit der
Rockgruppe Extrabreit) und 1999 (mit Till
Brönner) folgen.
November 1968:
Bei
einem Tourneeaufenthalt in Göttingen schlägt ihr nach eigenen Aussagen der
Regisseur und Publizist Will Tremper vor, die Arbeit an ihren Memoiren
fortzusetzen und in der Zeitschrift „Jasmin“ (deren stellvertrender
Chefredakteur er ist) vorab zu veröffentlichen; dies geschieht ab 30.3.1970.
Dezember 1968:
In einer
Umfrage der Zeitschrift „Musikmarkt“ unter Musikjournalisten wird sie zur
„besten Interpretin des Jahres“ gewählt (Platz 2: Alexandra).
14.12.1968:
Die
Tournee endet nach 38 fast immer ausverkauften Abenden in Hannover.
|
1969
Januar 1969:
Beginn
eines längeren Aufenthalts bei Carroll Righter in Los Angeles; währenddessen
Erkrankung an Spätfolgen der Geburt – eine Operation wird zunächst
aufgeschoben.
Februar 1969:
Veröffentlichung
der Schallplatte Die
großen Erfolge 2, die Platz 19 der deutschen LP-Charts erreicht – sie
muss dreißig Jahre warten (bis zur CD 17 Millimeter, 1999) bis
ihr eine erneute Chart-Platzierung gelingt.
1.3.1969:
Fortsetzung
ihrer Arbeiten am Geschenkten Gaul;
anfangs schreibt sie in ihrer Villa „Birkenhof“ in Kempfenhausen am Starnberger
See, dann in der Villa „Belvair“ in St. Moritz; Ende des Jahres wegen
Föhn-Überempfindlichkeit Umzug in die „Chesa Bodmer“ im nahe gelegenen
Samedan im Engadin; Hildegard Knef erhält Morddrohungen und daraufhin die
Erlaubnis eine Pistole zu besitzen; sie und ihre Tochter erhalten zwei
Bodyguards, die mehrere Jahre im Einsatz bleiben.
Juni 1969:
Das
Manuskript zum Geschenkten
Gaul wird dem österreichischen Verleger Fritz Molden vorgestellt, der ihr
begeistert die Publikation zusichert.
10.12.1969:
Auftritt
bei „Helles Star-Party“ für Leser der „Bild“-Zeitung in Berlin.
Dezember 1969:
Konzertabend
in Amsterdam; anschließend Verleihung des „Edison-Preises“ für beste Texte
und für größte Publikumsbeliebtheit in Europa (diesen Preis hielt sie selbst
für den „bei weitem Schönsten“).
|